Georg Röther zum Gedenken
Am 17. September 2009 starb Georg Röther kurz nach Vollendung des 88. Lebensjahres.
„Und seine Seele flog über das stille Land, als flöge sie nach Haus“, heißt es mit einem Dichterwort in seiner Todesanzeige. Ein Wort, welches zu seiner Persönlichkeit , so wie wir sie erlebten, passte. Fünfzig Jahre, seit 1953, dem Beginn des Sitzungskarnevals der Kolpingsfamilie, gehörte er der Gruppe der „stillen im Lande“ – so nennen wir intern unsere Bühnenbauer – an.
Hier setzte er stets mit ausgeprägter Handwerkskunst, als Maler des Bühnenbildes, dem Aktionsraum der Vortragenden die Krone auf.
Sein Blick für die weite Welt, verbunden mit der Empfindung heimatlicher Eigenart, brachten bemerkenswerte Darstellungen zustande. Beredtes Beispiel: Zum Motto „Vom Lido zum Kiebitzsee“ gab es am Fuße der Darstellung der in Venedig den Canal Grande querenden, berühmten Rialto-Brücke den träumerischen Angler am Kiebitzsee.
Ein liebenswürdiger, immer zuverlässiger Freund ist nicht mehr .
Möge er ruhen in Frieden.